Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen richtet sich an alle Frauen, die von Gewalt betroffen sind, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung. Auch Menschen aus dem Umfeld der Frauen sowie Fachkräfte können sich an das Hilfetelefon wenden.
Wie kann man das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen erreichen?
- Telefon: 116 016 (kostenlos)
- Website: https://www.hilfetelefon.de/
Wichtig: Die Rufnummer 116 016 ist nur innerhalb Deutschlands erreichbar.
Die Beratung kann telefonisch, per E-Mail, Sofort-Chat oder Termin-Chat in Anspruch genommen werden.
Angebot in verschiedenen Sprachen
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ bietet Beratungen in 18 verschiedenen Sprachen an:
- Deutsch
- Englisch
- Polnisch
- Ukrainisch
- Russisch
- Türkisch
- Arabisch
- Farsi
- Kurdisch (Kurmandschi)
- Bosnisch/Kroatisch/Serbisch
- Bulgarisch
- Französisch
- Griechisch
- Italienisch
- Rumänisch
- Spanisch
- Portugiesisch
- Chinesisch
Zusätzlich bietet das Hilfetelefon Beratung in Deutscher Gebärdensprache an.
Beratung
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen berät zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen, insbesondere:
- Häusliche Gewalt
- Psychische und sexualisierte Gewalt
- Stalking
- Mobbing
- Digitale Gewalt
- Zwangsheirat
- Gewalt im Namen der „Ehre“
- Frauenhandel
- Genitalverstümmelung
- Sexuelle Belästigung
Diese Leistungen bietet das Hilfetelefon
- Psychosoziale Erstberatung und Krisenintervention
- Vermittlung an Beratungsstellen und Frauenhäuser vor Ort
- Informationen zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen
- Mehrsprachige Beratung in 18 Fremdsprachen
- Barrierefreie Beratung für hörbehinderte Frauen
- Online-Beratung per Chat und E-Mail
- Bereitstellung von Adressen und Telefonnummern
- Konferenzschaltung mit weiterführenden Anlaufstellen
Anonymität und Vertraulichkeit für Betroffene
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen gewährleistet durch besondere Vorkehrungen die Anonymität und Vertraulichkeit der Ratsuchenden.
Telefonische Beratung
Ratsuchende müssen ihren Namen nicht nennen.
Telefonate werden nicht aufgezeichnet.
Persönliche Daten werden nicht dokumentiert oder gespeichert.
Die Beraterinnen können die Rufnummer der Ratsuchenden nicht sehen.
Die Nummer des Hilfetelefons wird nicht im Einzelverbindungsnachweis der Telefonrechnung ausgewiesen.
Online-Beratung
Bei der Online-Beratung müssen E-Mail-Adressen oder Namen nicht angegeben werden.
Der Datentransfer ist verschlüsselt.
Die IP-Adressen der Ratsuchenden werden nicht gespeichert.
Schweigepflicht
Alle Beraterinnen des Hilfetelefons unterliegen der Schweigepflicht.
Dank dieser hohen Sicherheitsstandards können sich Ratsuchende darauf verlassen, dass ihre Kontaktaufnahme mit dem Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ absolut vertraulich behandelt wird.